Auf ins Abenteuerland(wirtschaft)!
Das vergangene Jahr hat uns deutlich gezeigt, wie wesentlich eine regionale Versorgung mit Lebensmitteln ist, aber auch wie findig viele bäuerliche Unternehmer sind, wenn es darum geht, neue Marktchancen zu nutzen. Die Bedeutung heimischer Lebensmitteln, die Verwurzelung in der Region und Tradition sowie die Wichtigkeit einer intakten Natur wurden vielen Konsumenten, aber auch Landwirten noch deutlicher bewusst. Gemeinsam mit neuen Fördermöglichkeiten führt dies aktuell zu einem großen Interesse, Einkommen in der Landwirtschaft zu schaffen.
Einen landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen oder zu kaufen ist mit viel Verantwortung, aber auch Sinnstiftung verbunden. Die Vorfreude ist groß und sie ist auch wichtig, um mit viel unternehmerischer Motivation in die neue Aufgabe zu starten. Dennoch darf die Vorfreude nicht darüber hinwegtäuschen, dass vor der Übernahme eines Hofes wirtschaftliche und rechtliche Überlegungen zu treffen sind, für die ein realistischer Blick notwendig ist. Nur durch Planung und ein strukturiertes Vorgehen, kann der Hof in eine erfolgreiche Zukunft steuern.
Die bedeutendste Weichenstellung für den künftigen Weg ist die Frage, welche Betriebszweige geführt werden sollen. Eine Entscheidung, die oft nicht leichtfällt, ist sie doch von zahlreichen Faktoren abhängig: Da sind zum einen die betrieblichen Gegebenheiten wie die Lage, das Umfeld, die Arbeitskräfte und die vorhandene Ausstattung. Zum anderen aber auch die Stärken und Interessen der Besitzer und ihre Einschätzung, in welchen Produkten sie künftig Marktchancen sehen. Um eine solche Einschätzung vorzunehmen, ist zu überlegen, wohin sich die Kundenwünsche tendenziell entwickeln werden, aber auch wie sich der Konkurrenzdruck am Markt verhalten wird. Dabei ist die strategische Positionierung der eigenen Produkte entscheidend, denn kostengünstig für den Massenmarkt zu produzieren, erfordert einen anderen Fokus, als in eine Marktnische einzusteigen. Neben den Kundenbedürfnissen müssen die Betriebsleiter auch künftige gesellschaftspolitische und umwelttechnische Rahmenbedingungen bestmöglich vorwegnehmen. Diese spielen für den Erfolg eine wesentliche Rolle, weil Landwirtschaft immer im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen stattfindet und sich permanent daran anpassen muss. Je besser Hofübernehmer und Neueinsteiger Markt- und Gesellschaftstendenzen in ihrer Entscheidung für eine betriebliche Zukunft einschätzen und je flexibler sie darauf reagieren können, desto nachhaltiger wird ihr wirtschaftlicher Erfolg sein.
Da die Betriebsausrichtung oft mit umfangreichen Investitionen zusammenhängt, die Kapital auf Jahre hinweg binden, müssen diese wohl überlegt sein. Die eingesetzten Gelder sollen über die Einkommen der nächsten Jahre wieder erwirtschaftet werden. Daher ist die Höhe der Investitionen ein entscheidender Faktor für die Einkommens- und damit auch die Lebenssituation in der Zukunft. Um Investitionsentscheidungen treffen zu können und abzuschätzen, ob das Einkommen für die Lebensführung ausreichen wird, sind Kalkulationen vorzunehmen, die ausgehend von den erwarteten Entwicklungen auf prognostizierten Umsätzen und Kosten basieren.
Um die Erträge und Aufwände auch langfristig nicht aus dem Blick zu verlieren, ist es sinnvoll, von Beginn an betriebswirtschaftliche Aufzeichnungen zu führen. Auch wenn in den stressigen Anfangszeiten oft dringlichere Arbeiten anstehen, ist es wichtig, die Zahlen immer im Auge zu behalten, um die ständige Zahlungsfähigkeit des Betriebes sicherzustellen - insbesondere dann, wenn gerade umfangreiche Projekte in der Umsetzung sind. Langfristig helfen mehrjährige Aufzeichnungen den Betriebsleitern, wirtschaftlichen Problemen auf den Grund zu gehen, Verbesserungspotentiale ausfindig zu machen, aber auch als fundierte Entscheidungsgrundlage für zukünftige Entwicklungsschritte.
Neben den betriebswirtschaftlichen Überlegungen sind auch zahlreiche rechtliche Abwägungen bei Beginn einer landwirtschaftlichen Tätigkeit vorzunehmen. Dabei geht es unter anderem um sozial-, steuer- und gewerberechtliche Fragen, die vorab geklärt werden müssen, um sich mit dem Betrieb in einem klaren rechtlichen Rahmen zu bewegen und sich in der weiteren Entwicklung des Hofes nicht einzuschränken.
Die Beratung der Landwirtschaftskammer unterstützt Hofübernehmer und Neueinsteiger gerne in der Strukturierung, Planung und Umsetzung - damit sie in die landwirtschaftliche Tätigkeit nicht abenteuerlich, sondern mit einem wirtschaftlich und rechtlich soliden Rüstzeug starten können.
Einen landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen oder zu kaufen ist mit viel Verantwortung, aber auch Sinnstiftung verbunden. Die Vorfreude ist groß und sie ist auch wichtig, um mit viel unternehmerischer Motivation in die neue Aufgabe zu starten. Dennoch darf die Vorfreude nicht darüber hinwegtäuschen, dass vor der Übernahme eines Hofes wirtschaftliche und rechtliche Überlegungen zu treffen sind, für die ein realistischer Blick notwendig ist. Nur durch Planung und ein strukturiertes Vorgehen, kann der Hof in eine erfolgreiche Zukunft steuern.
Die bedeutendste Weichenstellung für den künftigen Weg ist die Frage, welche Betriebszweige geführt werden sollen. Eine Entscheidung, die oft nicht leichtfällt, ist sie doch von zahlreichen Faktoren abhängig: Da sind zum einen die betrieblichen Gegebenheiten wie die Lage, das Umfeld, die Arbeitskräfte und die vorhandene Ausstattung. Zum anderen aber auch die Stärken und Interessen der Besitzer und ihre Einschätzung, in welchen Produkten sie künftig Marktchancen sehen. Um eine solche Einschätzung vorzunehmen, ist zu überlegen, wohin sich die Kundenwünsche tendenziell entwickeln werden, aber auch wie sich der Konkurrenzdruck am Markt verhalten wird. Dabei ist die strategische Positionierung der eigenen Produkte entscheidend, denn kostengünstig für den Massenmarkt zu produzieren, erfordert einen anderen Fokus, als in eine Marktnische einzusteigen. Neben den Kundenbedürfnissen müssen die Betriebsleiter auch künftige gesellschaftspolitische und umwelttechnische Rahmenbedingungen bestmöglich vorwegnehmen. Diese spielen für den Erfolg eine wesentliche Rolle, weil Landwirtschaft immer im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen stattfindet und sich permanent daran anpassen muss. Je besser Hofübernehmer und Neueinsteiger Markt- und Gesellschaftstendenzen in ihrer Entscheidung für eine betriebliche Zukunft einschätzen und je flexibler sie darauf reagieren können, desto nachhaltiger wird ihr wirtschaftlicher Erfolg sein.
Da die Betriebsausrichtung oft mit umfangreichen Investitionen zusammenhängt, die Kapital auf Jahre hinweg binden, müssen diese wohl überlegt sein. Die eingesetzten Gelder sollen über die Einkommen der nächsten Jahre wieder erwirtschaftet werden. Daher ist die Höhe der Investitionen ein entscheidender Faktor für die Einkommens- und damit auch die Lebenssituation in der Zukunft. Um Investitionsentscheidungen treffen zu können und abzuschätzen, ob das Einkommen für die Lebensführung ausreichen wird, sind Kalkulationen vorzunehmen, die ausgehend von den erwarteten Entwicklungen auf prognostizierten Umsätzen und Kosten basieren.
Um die Erträge und Aufwände auch langfristig nicht aus dem Blick zu verlieren, ist es sinnvoll, von Beginn an betriebswirtschaftliche Aufzeichnungen zu führen. Auch wenn in den stressigen Anfangszeiten oft dringlichere Arbeiten anstehen, ist es wichtig, die Zahlen immer im Auge zu behalten, um die ständige Zahlungsfähigkeit des Betriebes sicherzustellen - insbesondere dann, wenn gerade umfangreiche Projekte in der Umsetzung sind. Langfristig helfen mehrjährige Aufzeichnungen den Betriebsleitern, wirtschaftlichen Problemen auf den Grund zu gehen, Verbesserungspotentiale ausfindig zu machen, aber auch als fundierte Entscheidungsgrundlage für zukünftige Entwicklungsschritte.
Neben den betriebswirtschaftlichen Überlegungen sind auch zahlreiche rechtliche Abwägungen bei Beginn einer landwirtschaftlichen Tätigkeit vorzunehmen. Dabei geht es unter anderem um sozial-, steuer- und gewerberechtliche Fragen, die vorab geklärt werden müssen, um sich mit dem Betrieb in einem klaren rechtlichen Rahmen zu bewegen und sich in der weiteren Entwicklung des Hofes nicht einzuschränken.
Die Beratung der Landwirtschaftskammer unterstützt Hofübernehmer und Neueinsteiger gerne in der Strukturierung, Planung und Umsetzung - damit sie in die landwirtschaftliche Tätigkeit nicht abenteuerlich, sondern mit einem wirtschaftlich und rechtlich soliden Rüstzeug starten können.